Hunter Field Target


Hunter Field Target und neuer Trainingsplatz in Willendorf


Hunter Field Target ist eine Jagdsimulation, bei der mit dem Luftgewehr auf Stahl - Silhouten von Kleintieren geschossen wird.
Es muss das Loch im Ziel getroffen werden, dann fällt dieses um und man erzielt zwei Punkte, das Treffen der Silhouette bringt nur einen Punkt.
Wird das Ziel im "Loch" - der sogenannten Hitzone - getroffen, fällt das Ziel aufgrund eines Mechanismus um. Mit einer am Ziel befestigten Schnur wird das Ziel wieder aufgerichtet.


Dieser Sport erfreut Menschen, die gerne mit dem Luftgewehr schiessen und sich dabei in freier Natur bewegen.
Es ist allerdings ein anspruchsvoller Sport, den man erlernen kann, wenn man ihn konsequent betreibt.
Bei uns wird Hunter Field Target jedem gerne gezeigt, der mit einem Luftgewehr schiessen kann, auf dem sich ein Zielfernrohr befindet.


Allerdings darf man nicht übersehen, dass sich in Field Target und Hunter Field Target, es geht bei beiden Disziplinen grundsätzlich um dasselbe, professionell veranstaltete internationale und
nationale Meisterschaften entwickelt haben. Es gibt sogar Weltmeisterschaften und auch nationale Meisterschaften, wo Schützen antreten, die wirklichen Spitzensport betreiben.
Auf YouTube kann man sich zahlreiche Videos von Weltmeisterschaften und nationalen Meisterschaften anschauen, das Können der Schützen ist beeindruckend.


Beim HFT (Hunter Field Target) wird in drei Stellungen geschossen. Hauptsächlich im Liegen, aber auch knieend und stehend.
Es wird nur Outdoor bei jedem Wetter geschossen, es wird beim HFT auf Ziele von 9 - 42 Meter geschossen, es wird bergauf und bergab geschossen, auf Ziele auf Bäumen, alles, was das Gelände hergibt.
Mein Grund in 2732 Willendorf, Klammweg 47, der gänzlich eingezäunt inmitten von Feldern liegt, bietet alles für ein HFT - Training oder auch einen Wettkampf.


Es gibt fünf Klassen, je nachdem, ob man mit einem Pressluftgewehr oder einem Federdruckgewehr schiesst und ob dieses maximal 16,3 Joule oder 7,5 Joule hat.
Beim HFT muss man die Entfernung zum Ziel schätzen, beim Field Target wird das mit dem Zielfernrohr gemacht.
Es wird in mehreren Abschnitten, den sogenannten Lanes, der Parcours absolviert.


In Klassen wird geschossen:


Klasse 1 : Pressluft bis 16,3 Joule
Klasse 2 : Federdruck bis 16,3 Joule
Klasse 3 : Pressluft bis 7,5 Joule
Klasse 4 : Federdruck bis 7,5 Joule
Klasse 5 : Federdruck mit Prellschlagausgleich bis 7,5 Joule


Trainingsbeginn


Mit dem Training wird nach Gründung des geplanten Vereines zur Förderung des HFT - Schiessens auf meinem Grund begonnen werden.
Trainieren wird dann aber nur ein Vereinsmitglied können, der jährliche Mitgliedsbeitrag wird aber nicht höher als EUR 20,00 sein.
Näheres gebe ich dann nach der Vereinsgründung bekannt.


Unterschied Field Target - Hunter Field Target:


Der wesentliche Unterschied bei diesen Disziplinen besteht darin, dass bei Field Target ein Zielfernrohr verwendet werden muss, mit dem man die Entfernung zum Ziel ausmessen kann.
Dazu wird ein Paralaxenrad am Zielfernrohr verwendet, mit dem der Schütze die Entfernung ausmessen kann.
Außerdem wird im wesentlichen sitzend und nicht liegend geschossen.
Field Target ist vom österreichischen Schützenverband ein anerkannter Sport und es gibt nationale Meisterschaften.
Hunter Field Target ist noch vom österreichischen Schützenverband nicht anerkannt, obwohl es - wie erwähnt - Weltmeisterschaften gibt.
Das liegt wohl daran, dass es in Österreich noch zu wenige Interessenten für diesen tollen Sport gibt. Bei Field Target ist das ganz anders.


Man muss aber auch den finanziellen Aspekt erwähnen. Die Gewehre bei Field Target sind wesentlich teurer und kosten etwa EUR 1.500,00 bis EUR 3.000,00.
Dazu kommen noch die teueren Zielfernrohre.
Da es relativ viele Field Target - Vereine und Trainingsmöglichkeiten gibt, haben sich die meisten Interessenten für Field Target entschieden. Vor allem
in Deutschland gibt es immer mehr Wettkämpfe und es entstehen viele neue Vereine. Hunter Field Target ist auch in Deutschland das Stiefkind.


Ich finde das schade, da man Hunter Field Target durchaus mit einem Budget von EUR 200 bis EUR 300 für Gewehr und Zielfernrohr beginnen kann und der Aspekt, die Entfernungen zum Ziel zu schätzen,
meiner Meinung nach mehr dem jagdlichen Charakter entspricht.
Genau das ist der Punkt, warum ich eine Trainingsmöglichkeit für HFT schaffen will. Dieser Outdoor - Sport eignet sich für jung und alt und vor allem die Jungen sollen nicht finanziell an diesem
tollen Sport in der Natur scheitern.
Das Problem ist, es gibt in Österreich derzeit nur wenige Plätze, wo man HFT ausüben kann.


Sicherheits - Aspekte


Es gibt derzeit in Österreich keine Bestimmungen über die Sicherheit für HFT.
Es gibt nur die Richtlinie, dass ein Diabolo den eingezäunten Grund nicht verlassen darf.


Da aber nach dem Stand - Richtlinien für Field Target bei Luftdruckgewehren mit maximal 16 Joule ein Sicherheitsbereich von 180 Meter von der Feuerlinie aus eingerichtet sein muss und mein Grund
eine Länge von beinahe 200 Meter aufweist, habe ich da überhaupt keine Probleme.
Darüberhinaus habe ich die üblichen Kugelfänge für Luftgewehre aufgestellt und die Ziele sind aus Stahl.


Ich habe auch kein Problem mit der Lautstärke, weil diese Gewehre sehr leise sind und am Grundstückseingang nicht mehr als 40 DB gemessen wurden.


Hier ein Foto über meine Lane 3 mit Zielen. Die Distanzen fordern den Schützen schon sehr. Der Hase steht auf 9 Meter von der Feuerlinie entfernt, die Krähe auf 25 Meter und das letzte Ziel auf
42 Meter, der Maximal - Distanz und es ist schon sehr schwer, dieses Ziel in der Hit - Zone zu treffen. Erschwerend sind Schüsse bergauf und bergab und dabei müssen die Umwelteinflüsse berücksichtigt
werden.
Das erfordert ein professionelles und regelmäßiges Training, man kann es aber auch nur zum Spass machen, wobei ein grundlegendes Können schon nötig ist, sonst wird es auch nichts mit dem Spass.


Eine Beschreibung des Ablaufes des Trainings auf meiner Anlage:
Beschreibung - Training